AXA Hauptvertretung Fabio Gönnecke in Bad Pyrmont & Hameln Direktversicherung

Direktversicherung

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Direktversicherung ist der flexibelste und einfachste Weg, um eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) im Unternehmen zu etablieren.
  • Die Direktversicherung ist der flexibelste und einfachste Weg, um eine betriebliche Altersvorsorge im Unternehmen zu etablieren. Sie bietet ein exzellentes Verhältnis von Chance und Sicherheit, ist einfach implementierbar und überzeugt durch hohe Rechtssicherheit.
  • Firmen arbeiten bei dieser Art der bAV mit einem Lebensversicherer zusammen und minimieren so ihr eigenes Risiko.
  • Für Arbeitnehmer ist von Vorteil, dass die Übertragung der Direktversicherung auf einen neuen Arbeitgeber in der Regel problemlos möglich ist.

Was ist eine Direktversicherung?

Unter den verschiedenen Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge nimmt die Direktversicherung eine herausragende Stellung ein. Im Wesentlichen handelt es sich um eine konventionelle Rentenversicherung, die der Arbeitgeber als Versicherungsnehmer für den Arbeitnehmer als versicherte Person abschließt. Die Direktversicherung ist der ideale Durchführungsweg der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) für Unternehmen und Beschäftigte, denn sie ist einfach und unkompliziert. Auch kleine Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern können mit der Direktversicherung ohne Probleme eine attraktive Form der Altersvorsorge für ihre Mitarbeiter anbieten.

Es stellt sich die Frage, für welche Unternehmen die
Direktversicherung die optimale Lösung darstellt.

Die Direktversicherung eignet sich für jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Größe und Rechtsform. Die arbeitnehmer- oder mischfinanzierte betriebliche Altersvorsorge erweist sich in der Praxis als besonders effektiv, wenn sie in Form einer Direktversicherung durchgeführt wird. Selbstverständlich ist auch eine arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente in Kombination mit diesem Durchführungsweg möglich.

Sofern der Arbeitnehmer die selbstständige Einzahlung von Beiträgen präferiert, offerieren wir flexible Alternativmodelle. Exemplarisch sei hier die Kombination einer Unterstützungskasse für den arbeitgeberfinanzierten Teil mit einer Direktversicherung für den arbeitnehmerfinanzierten Teil genannt. Diese Kombination ermöglicht es dem Arbeitgeber, eine Basisversorgung bereitzustellen. Zusätzlich hat der Arbeitnehmer die Möglichkeit, durch Entgeltumwandlung in seine Altersvorsorge zu investieren.

Ich erkläre Ihnen jetzt,
wie die Direktversicherung funktioniert

Bei dem hier thematisierten Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung (bAV) einigen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf einen Betrag, den der Arbeitnehmer aus seinem Bruttoeinkommen in die Altersvorsorge einbezahlen lässt. Dieser Betrag wird in der Regel steuer- und sozialabgabenfrei gestellt. Selbstverständlich ist auch eine arbeitgeberfinanzierte Variante möglich, ebenso wie eine Finanzierung durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Das Geld fließt in der Regel in das Rentenversicherungsprodukt einer Versicherung. Der Tarif wird vom Arbeitgeber ausgewählt. Hierbei stehen sowohl Rentenversicherungen (klassisch oder fondsgebunden) als auch Kapitallebensversicherungen (klassisch oder fondsgebunden) zur Auswahl. Mit Renteneintritt erhält der Arbeitnehmer seine Renten- und/oder Kapitalleistung vom Versicherer.

Der Arbeitgeber ist der Versicherungsnehmer der Direktversicherung

Im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) fungiert der Arbeitgeber als direkter Vertragspartner (Versicherungsnehmer) der Versicherungsgesellschaft, wobei die Direktversicherung eine besondere Form der betrieblichen Altersvorsorge darstellt. Schließlich stellt diese Form der Altersvorsorge einen Bestandteil der betrieblichen Sozialleistungen dar. Der Arbeitgeber übernimmt die Rolle des Vertragsinhabers, um seinen Mitarbeitern die Möglichkeit einer zusätzlichen Altersvorsorge zu bieten.

Diese Konstruktion ermöglicht es dem Arbeitgeber, die Vorteile der bAV, wie steuerliche Anreize und möglicherweise günstigere Konditionen aufgrund kollektiver Vertragsgestaltung, unmittelbar an seine Mitarbeiter weiterzugeben. Des Weiteren wird der Verwaltungsaufwand deutlich reduziert und die Altersvorsorgeleistungen lassen sich reibungslos in das Gesamtpaket der betrieblichen Sozialleistungen integrieren.

Der Versicherer als Produktanbieter

Mit Erreichen des Rentenalters wird der Arbeitnehmer jedoch bezugsberechtigt und als versicherte Person in den Vertrag eingetragen. Die formalen Regularien werden in der sogenannten Entgeltumwandlungsvereinbarung definiert. Der Versicherer ist der Produktanbieter, während die bAV zunächst ein rechtlich relevantes Versprechen des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer ist. Als staatlich anerkannte, vertrauenswürdige Anlageform bieten Versicherungsgesellschaften dem Arbeitgeber die nötige Sicherheit in Bezug auf Bilanz, Haftung und Rechtsprechungen.

Die Vorteile der Direktversicherung für
Arbeitgeber sind evident:

Vorteile für Arbeitgeber

  • Einfache Handhabung: Der Verwaltungsaufwand für Direktversicherungen ist überschaubar, sofern der Arbeitgeber für alle seine Angestellten denselben Tarif und Anbieter vorgibt. Auch für kleine Firmen ist dies ohne Probleme umsetzbar.
  • Die Direktversicherung gewährleistet eine sichere Rechtslage. Unter allen Durchführungswegen nimmt die Direktversicherung eine Sonderstellung ein, was die Rechtssicherheit betrifft. Es bestehen feste Regelungen sowie eine klare Rechtsprechung.
  • Keine gesonderte Insolvenzsicherung nötig: Bei diesem Durchführungsweg verlangt der Gesetzgeber von Unternehmen keine gesonderte Insolvenzsicherung, denn die Angestellten sind über die Versicherer beziehungsweise deren Sicherungseinrichtung gut abgesichert.

Vorteile für Arbeitnehmer:

  • Arbeitgeberförderung: Wenn der Arbeitgeber die Direktversicherung bezuschusst – und zwar mit mehr als 20 Prozent –, dann lohnt sich die Rendite für Arbeitnehmer mehr als bei einer privaten Rentenversicherung.
  • Die Direktversicherung ist einer der vom Staat besonders geförderten Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung (bAV).
  • Berufsunfähigkeit kann als Zusatzleistung mitversichert werden: In einigen Fällen können Angestellte über die bAV an eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit vereinfachten Gesundheitsfragen gelangen, sofern der Tarif bzw. der Arbeitgeber dies vorsieht.
  • Die Ansprüche sind demnach unverfallbar. Dies impliziert, dass die Beiträge, welche der Arbeitnehmer selbst per Entgeltumwandlung in die betriebliche Altersversorgung (bAV) eingezahlt hat, als sicher betrachtet werden können. Diese Ansprüche sind stets gewährleistet, auch im Falle eines Arbeitgeberwechsels. Für den Fall etwaiger Zuschüsse des Arbeitgebers ist Folgendes zu beachten: Die Regelung findet Anwendung, sobald das Arbeitsverhältnis seit mindestens drei Jahren besteht und der Arbeitnehmer das 21. Lebensjahr vollendet hat.
  • Die Direktversicherung erweist sich als der flexibelste Durchführungsweg und ist somit für Arbeitnehmer, die im Laufe ihrer Karriere mit einem Jobwechsel rechnen, die optimale Wahl. In zahlreichen Fällen besteht die Möglichkeit, den Vertrag oder zumindest das angesammelte Guthaben zum neuen Arbeitgeber mitzunehmen. Als Alternative besteht die Möglichkeit einer Beitragsfreistellung oder einer privaten Weiterführung des Vertrags.

Die Direktversicherung leistet mehr als Sie denken:

Die zusätzliche Rente für Arbeitnehmer im Rentenalter wird zusammen mit der gesetzlichen Rente gewährleistet. Die Höhe der Rente bemisst sich nach den geleisteten Beiträgen, der Dauer der Einzahlungen sowie der vom Versicherer angebotenen Verzinsung für das angesammelte Kapital. Mit Beginn der Rentenphase steht dem Arbeitnehmer die freie Wahl zwischen einer lebenslangen Rente, einer einmaligen Kapitalauszahlung oder einer Teilkapitalisierung zu.

Mögliche Zusatzleistungen

Hinterbliebenenrente oder Einmalauszahlung im Todesfall

Selbstverständlich besteht bei einer Vielzahl von Direktversicherungen die Möglichkeit, eine Hinterbliebenenrente zu wählen. In einigen Verträgen ist diese Option sogar standardmäßig inkludiert. Im Falle des vorzeitigen Versterbens der versicherten Person vor Beginn der Altersrente erfolgt die Auszahlung einer Hinterbliebenenrente an berechtigte Angehörige. In einer festen Reihenfolge sind zunächst der Ehepartner, dann die Kinder und schließlich Lebensgefährten bezugsberechtigt, sofern diese vorher namentlich benannt wurden. Die Gewährung der Rente erfolgt lebenslang, mit der Ausnahme für Kinder. Für diese wird lediglich die Hinterbliebenenrente bis zu einem Höchstalter von 25 Jahren ausbezahlt. Bei einigen Versicherungsunternehmen besteht neben der Möglichkeit einer Rentenzahlung auch die Option einer Einmalzahlung im Todesfall.

Berufsunfähigkeits(zusatz)versicherung

Einige Versicherungsunternehmen offerieren die Option, im Rahmen einer Direktversicherung zusätzliche Absicherungen zu integrieren, beispielsweise in Form einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Es besteht die Möglichkeit, eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BUZ) zur bestehenden Rentenversicherung hinzuzufügen oder die Beiträge aus der Entgeltumwandlung direkt in eine eigenständige Berufsunfähigkeitsversicherung zu fließen zu lassen.

Unfallzusatzversicherung

Der Zusatzbaustein "Unfallversicherung" innerhalb einer Direktversicherung bietet Ihnen eine zusätzliche Absicherung, indem er im Falle eines Unfalls finanzielle Leistungen vorsieht. Des Weiteren besteht die Option, im Falle eines durch einen Unfall bedingten Todes der versicherten Person eine einmalige Summe an die Hinterbliebenen auszuzahlen.

Garantien in der Direktversicherung

Der Versicherer verwendet einen Teil der Beiträge üblicherweise dazu, einen Mindestsockel zu bilden, um die Renten- oder Kapitalleistung zum Zeitpunkt des Renteneintritts sicherzustellen. Infolgedessen wird der Arbeitgeber gemäß dem Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersvorsorge (BetrAVG) weitestgehend von seiner Einstandspflicht entlastet. Den zweiten Teil der Beiträge – idealerweise den größeren Anteil – investiert er am Kapitalmarkt, um eine Rendite zu generieren.

Im Gegensatz zur Direktversicherung existieren bei privaten Investmentdepots keine Garantien. Dennoch sind sie von entscheidender Bedeutung, um die Mindestleistungen sicherzustellen. Die Aufteilung zwischen Deckungsstock und Kapitalanlagen ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Anlagepolitik. Ein effizienter Versicherer strebt eine Minimierung der Mittel im Deckungsstock an, um eine Freisetzung von mehr Kapital für Investitionen am freien Kapitalmarkt zu ermöglichen. An dieser Stelle sei darauf verwiesen, dass die Chance auf eine Performance oberhalb der Deckungsstöcke besteht, welche durch eine entsprechende Anlagepolitik genutzt werden kann.

Es empfiehlt sich, einen bAV-erfahrenen Versicherer mit einer transparenten und nachvollziehbaren Anlagestrategie zu wählen. Nur auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die Anlage nicht nur sicher, sondern auch mit einer angemessenen Rendite in Form von Renten- oder Kapitalauszahlungen zurückfließt.

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